„Keiner kann ihm (dem Kind) seine Arbeit abnehmen, die darin besteht, den Menschen aufzubauen, den es aufbauen muss. […] Keiner kann für das Kind
wachsen.“ Maria Montessori
Diese zwei Sätze beschreiben kurz den Schwerpunkt meiner Arbeit. Das Kind dort abholen wo es steht, ihm die Zeit und die Möglichkeiten schaffen,
um sich selbst auszuprobieren und zu BE-greifen. Jedes Kind lässt sich nur mit sich selbst vergleichen.
Pädagogischer Ansatz:
Auch wir KTPP haben einen Bildungsauftrag, jedoch ist Bindung die Voraussetzung zum Lernen. Deswegen lege ich besonderen Wert auf eine gute
Eingewöhnung und orientiere mich bei den Kleinkindern am Berliner Modell. Mir ist es wichtig, dass sich die Kinder wohl und sicher fühlen, damit sie offen dafür sind die Welt zu entdecken.
Von dieser Basis ausgehend stehen die Interessen und Bedürfnisse der Kinder im Mittelpunkt. Bei den Kleinkindern ist das überwiegend das Erleben
des Alltags mit seinen vielen Fördermöglichkeiten. Somit wird der Tagesablauf zwar strukturiert und geplant, denn feste Rituale geben den Kindern Halt und Orientierung, doch wird auch Raum
gelassen, um situationsbedingt und spontan auf Themen einzugehen, die die Kinder vorgeben. Wir machen uns gemeinsam auf den Weg neue Dinge kennen zulernen und miteinander die Umwelt zu
erforschen.
Durch eine vorbereitete Umgebung, den Garten und die Tiere sind viele Ressourcen gegeben, die dafür genutzt werden. Durch Beobachtung und den
Austausch mit den Eltern können die aktuellen Fragen, Themen und Interessen der Kinder aufgegriffen und gezielt z.B. in der Kreiszeit oder in Form von Projekten bearbeitet werden.