Bei meiner Arbeit orientiere ich mich an den Ansätzen der Montessoripädagogik. Ein Leitsatz ist hierbei "Hilf mir, es selbst zu tun". Dafür benötigen die Kinder
Möglichkeiten selbstständig handeln zu können und stärken dadurch ihre Fähigkeiten und somit auch das Selbstwertgefühl. Die Kinder können auf ihre Art und in ihrem Tempo am besten lernen. Selbst
die Kleinsten werden soweit es geht in alle Aktivitäten mit einbezogen wie z.B. beim Essen, Wickeln, Anziehen. Somit erfahren sie kompetent und selbstwirksam zu sein.
Das Kind gibt die Richtung durch dessen Interessen, Bedürfnisse und Fähigkeiten vor. Meine Aufgabe ist es dafür eine Umgebung zu schaffen, die diesen Anforderungen
gerecht wird und sie bei ihrer Arbeit zu unterstützen.
Ich biete den Kindern Freiräume zum Tätig werden, da sie sich aus eigenem Interesse heraus an Dinge heranwagen und dadurch lernen. Das bereitet ihnen Freude und
motiviert sie weiter zu machen.
Zur Methode von Maria Montessori gehört auch, den Kindern mit Achtung und Respekt zu begegnen, um die Weiterentwicklung der kleinen Persönlichkeiten zu
fördern.
Bei Streitigkeiten unter den Kindern greife ich nur ein, wenn ein oder mehrere Kinder körperlich oder seelisch, sowie Gegenstände meinen Schutz bedürfen. Die Kinder
sollen eigene Wege finden können, um mit Konflikten umzugehen. Für ein faires Miteinander sind jedoch auch ein paar Regeln und Grenzen erforderlich um z.B. andere wertzuschätzen, die Arbeit
anderer zu achten, die Bedürfnisse anderer zu respektieren. Unsere goldene Regel lautet:
"Behandle andere so, wie du von ihnen behandelt werden willst."
Die Achtung vor der Entwicklung des Kindes war Maria Montessori sehr wichtig, aber auch ein wertschätzender Umgang mit Materialien, der Umgebung, der Natur und dem
Kosmos.